Ein S21-Befürworter geht in einen Laden. Er kauft ein Pack Bananen und ein Pack Gurken.
„Macht 2,10 €“, sagt der Ladenbesitzer. Und freut sich.
Danach geht ein S21-Gegner in den Laden und kauft ebenfalls ein Lügenpack Bananen bzw. ein Lügenpack Gurken.
„Machtmißbrauch 2,10 €“, sagt der Ladenbesitzer. Und freut sich auch.
Warum?
Weil Geld nicht stinkt und es völlig egal ist, von wem die 2,10 € kommen. Es sei denn, der Ladenbesitzer merkt plötzlich, daß die Menge der S21-Gegner einen wichtigen Teil seiner Kundschaft ausmacht. Wie merkt er das? SO:
Und kurze Zeit später hängt in seinem Schaufenster ein Schild: „Stuttgart 21“
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Der Kampf um oder für Stuttgart 21 ist in meinen Augen langsam zu etwas geworden, was ich mal positiv für die Demokratie bezeichnen will. Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 ließ die Gespräche am Freitag nicht wie angedroht platzen, sondern einigte sich mit der Bahn auf einen Kompromiss zur Friedenspflicht. Schon allein das zeigt uns allen doch, dass, wenn die Kontrahenten reden es hilft Eskalationen zu meiden. Ich finde das sehr gut und hoffen, dass alles ein positives und frideliches Ende findet.