How I fucked Facebook…

Facebook mal wieder in aller Munde.
Für Menschen, die erst jetzt aus dem Urlaub kommen und zwar von dort, wo es kein Internet gibt (Mond oder Marianengraben), hier die Zusammenfassung:
bei fb soll man jetzt seine gesamte Biografie angeben können. Und wie bei fb üblich, sollen andere das für einen tun können. Datenschützer laufen Amok, Piraten sieht man schluchzend Selbstbestätigung zelebrieren.

Alle sind also (zu Recht) beängstigt. Im vermeintlich besten Fall treten sie einfach aus. Und was ist die Folge? Der Datenkrake hat einen Feind weniger und verbreitet weiter Schrecken im Riff. Ist das wirklich der beste Fall? Ist das sinnvoll?

Hier deshalb der Hinweis auf folgende Gruppe:

We quit facebook all together at May 1st“ (Log-In erforderlich, klar.)

Idee:
Wenn sich einer still und leise verabschiedet, bleiben Millionen andere bei fb und wirklich gelöscht werden die Daten des Profils dort auch nicht. Viel schlauer ist es doch, diese Plattform auf legale Weise von innen heraus ad absurdum zu führen. Mein Geburtsjahr dort ist der 1.1.1910. Habe ich mich verklickt? Kann ich mich nicht genau an mein Geburtsdatum erinnern? Wer weiß das schon? Laut fb habe ich für Könige gearbeitet. Nun ja, da dürft Ihr, liebe Leser dieses Blogs Euch gerne geschmeichelt fühlen und somit ist diese Angabe aus einer gewissen Sicht heraus wahr, bringt facebook beim Verkauf dieser Daten allerdings nichts.
All das und noch vieles mehr kann man in dieser Gruppe hemmungslos ausleben. Und wenn einem das nicht reicht, nimmt man den Gruppennamen wortwörtlich und tritt aus, und jetzt das beste:
laut FGBl (Feyds Gesetzblatt) Nr. 45/2 ist nun der Austritt auch zu jedem anderen Datum des Jahres möglich, nicht nur am 1. Mai!!!
Weiter darf man gerne (lizenzfreie ;-)) Fotos von Kraken in jeglicher Darreichungsform (außer lebendig) hochladen.
Und natürlich jeglichen fb-Frust reinschreiben.

TATAAAAAAAAAAAAAAAAA!

Facebook fucks you?
Fuck Facebook!

Links:

braindeer („We all should never forget: From Facebooks point of view we are not the customer. We are the product!„)

1&1

Es ist kaum zu fassen, aber: 1&1 hat es nach mehreren Stunden gebührenpflichtiger Hotline-Zeit, zigfachen Support-Anfragen per E-Mail, der Aktivierung meines Anwaltes und dessen schriftlichem und telefonischem Kontakt nach sage und schreibe

48 Tagen

hingekriegt, einen Techniker vorbeizuschicken, der in der Lage war, innerhalb 10 Minuten Internet und Telefonie einzurichten. Und das natürlich, ohne uns vorher schriftlich oder telefonisch Termin und Uhrzeit zu nennen. Das hat mein Anwalt mühsam erfragen müssen. Es ist nicht zu fassen. Wer arbeitet, ist also gezwungen, Sonderurlaub zu nehmen und dauernd zuhause zu sein (es könnte ja irgendwann der Techniker kommen) oder einen Anwalt dafür zu bezahlen, seine kostbare (sic!) Zeit in das Erfragen des genauen Zeitpunktes zu stecken.

Anmerkung: auf besagtes hartnäckige Nachfragen meines Anwaltes kam übrigens folgende Uhrzeit-Angabe:

8.00 – 16.00 Uhr.

Ohne Worte.

Das heißt aber auch, daß dieser Blog rechtzeitig zur Osterzeit aufersteht und Ihr bald schon wieder hier mitlesen, lästern, kritisieren und – es ist ja nicht verboten – bestätigen könnt.

Bis demnächst!

Vorsicht vor diesen Sites!

Dieser Artikel wird von mir ständig erweitert und den Anfang mache ich heute. Inhalt soll die Warnung vor gefährlichen Sites sein, die das web 2.0 dazu benutzen, an Daten bzw. Traffic zu kommen, ohne minimale Normen des webs einzuhalten. Die Begründung erfolgt immer gleich nach der Url, diese wird nicht als Link eingebaut.

Finger weg von diesen Sites:

utopia.de:
Hier gehts angeblich um Öko im weitesten Sinne. Jedoch ist eine Löschung des Accounts nur dann möglich, wenn man eine Kontakt-E-Mail an Unbekannt schickt. Das habe ich gestern sofort nach der Registrierung und der Erkenntnis, daß ich keinerlei Einfluß auf die Löschung meines Accounts habe, getan. Bisher kam es lediglich zu diesm E-Mail-Verkehr:

utopia01

Die einzige Antwort bisher:

utopia02

Das heißt, ich habe keinerlei Einblick darin, wer meine Mail gelesen hat, ob und von wem und vor allem wann und wie sie bearbeitet wird. Meine E-Mail-Adresse ist jetzt erstmal dort, obwohl sie mein Eigentum ist.

%d Bloggern gefällt das: